Dr. Christoph Hohmann erinnerte an das Geschehen in der ehemaligen DDR
Am Gedenkstein im Eisenacher Ortsteil Göhringen gedachten auf Einladung der SPD und der CDU etliche Menschen des Mauerbaus vor 63 Jahren. In der Nacht zum 13. August 1961 wurden in Berlin mit dem Bau der Berliner Mauer Fakten geschaffen. Überall in der ehemaligen DDR mussten die Menschen mit den Folgen leben. Bis zum Herbst 1989 spaltete die Teilung Deutschlands viele Familien und verursachte Repressalien für die Bevölkerung im Osten des geteilten Landes. Ein Großteil der früheren auf DDR-Seite scharf bewachten Staatsgrenze mit Minenfeldern, Stacheldraht und Selbstschusswaffen – 768 Kilometer – verlief durch Thüringen. Auch der Eisenacher Ortsteil Göringen lag damals in der Sperrzone.
Dr. Christoph Hohmann, Landtagskandidat der SPD, erinnerte an das Geschehen: „Im Rahmen der Zwangsumsiedlungen in der DDR wurden tausende Menschen ihrer Heimat und Besitztümer beraubt. Die Menschen wurden eingeschüchtert und viele für ihr ganzes Leben traumatisiert. Die Geschichte soll uns mahnende Erinnerung sein, welches Glück wir haben, in einer funktionierenden Demokratie zu leben. Diese Pflanze am Leben zu halten, bedarf stetiger Pflege eines und einer jeden unter uns. Antidemokratischen Tendenzen und populistischen Parolen ist entschieden entgegenzutreten. Wehret den Anfängen!“